Spaten
und Bagger statt Bits und Bytes: Anstelle eines neuen Software-Releases baut
der UC-Spezialist C4B Com For Business AG sein erstes eigenes Bürogebäude. Der
Standort bleibt Germering im Westen von München. Aber davon abgesehen soll sich
mit dem Umzug Ende 2022 einiges ändern…
München, 23. August 2021. Der Spatenstich hat gesessen: Mit beherztem Schaufeleinsatz hat das C4B-Vorstandsduo Bernd Woköck und Stephan Krä am vergangenen Donnerstag den Grundstein für das neue Bürogebäude der C4B Com For Business AG gelegt. „In den letzten 22 Jahren ist die Firma zweimal umgezogen, um Platz für das wachsende Team zu schaffen“, berichtet Stephan Krä. „Für den nächsten Wachstumsschub wollen wir uns mit einem eigenen Bürogebäude belohnen.“
Das neue, dreistöckige Gebäude entsteht im Norden von Germering. Hier hat der UC-Spezialist – von einer kurzen Unterbrechung abgesehen – bereits seit 1999 seinen Sitz. „Die Lage und Verkehrsanbindung sind für uns perfekt“, betont Krä. „Eine S-Bahn, zwei Autobahnen: Dass unsere Mitarbeiter unkompliziert ins Büro kommen können, ist für uns entscheidend.“
Wie oft die Mitarbeiter diesen Weg auf sich nehmen, ist derweil ihnen überlassen. „Bei C4B wurde schon immer recht flexibel gearbeitet. Wir bauen ja nicht umsonst eine Software, die ortsunabhängiges Arbeiten ermöglicht. Aber im letzten Jahr haben auch wir noch einiges dazugelernt: Inzwischen gilt bei uns, dass jedes Team für sich entscheidet, wie und wo die einzelnen Team-Mitglieder arbeiten“, so Krä.
Entsprechend wird es im neuen Bürogebäude deutlich mehr Flex-Arbeitsplätze geben als dies heute der Fall ist. Bis zum Einzug Ende 2022 probiert der Software-Hersteller verschiedene Konzepte für die Buchung der Arbeitsplätze aus. Während sich viele Unternehmen vom „Flexible Seating“ eine Verkleinerung der Büroräume und geringere Mietkosten erhoffen, plant C4B im neuen Büro deutlich mehr Plätze ein. Platz, der dringend benötigt wird: „Wir haben seit Jahresbeginn zwölf neue Mitarbeiter eingestellt und wollen diesen Kurs die nächsten Jahre beibehalten“, betont Krä. Mit den Flex-Arbeitsplätzen würde man zudem zusätzlichen Raum schaffen für Brain-Labs oder Think Tanks, die sich in Kooperation mit IT-Unternehmen aus der Umgebung betreiben ließen.
Nachhaltige Basis
Bei der Planung lag der Fokus auf einer möglichst
ökologischen und nachhaltigen Bauweise. Die neue Heimat des UC-Spezialisten
entspricht dem BEG-Effizienzhaus 40 EE. In der Tiefgarage stehen Ladestationen
für Elektroautos bereit. Der Strom hierfür stammt aus der eigenen Solaranlage.
Das wichtigste „Detail“ liegt ebenfalls auf dem Dach: „Ganz zu Beginn gab es
eine Umfrage unter den Mitarbeitern, was wir bei der Bauplanung unbedingt
berücksichtigen müssen. Nachdem die Antworten verblüffend einhellig waren, kann
man mit Fug und Recht sagen, dass wir das komplette Gebäude rund um die
Dachterrasse geplant haben“, schmunzelt Krä.